Experten-Interview

Markus Hövener, Bloofusion

Wie Sie eine SEO-Strategie entwickeln, die diesen Namen auch verdient

Über Markus Hövener

Markus Hövener ist Gründer und Head of SEO der Online-Performance-Agentur Bloofusion. Als geschäftsführender Gesellschafter von Bloofusion Germany ist er verantwortlich für alle Aktivitäten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. 

Er ist Autor vieler Artikel und Studien rund um das Thema SEO, Podcaster („Search Camp“ und „Alles auf Start“) und spricht auf vielen Fachkonferenzen (z. B. SMX, SEOkomm und SEO DAY).

Vor seiner Zeit bei Bloofusion studierte Markus Informatik mit Nebenfach BWL an der Universität Dortmund und gründete bereits während seines Studiums ein Unternehmen, das einige der ersten Suchmaschinen Deutschlands entwickelte.


Inhalte des Interviews

Man kann immer viel in Sachen SEO machen – aber es bringt die eigene Website nicht unbedingt nach vorne. Deswegen ist eine Strategie wichtig: ein Plan, der die wichtigen Hebel einer Website berücksichtigt und der dabei hilft, das auch innerhalb des Unternehmens gezielt umzusetzen. Es geht also insgesamt immer um „das Richtige“ und nicht um „viel“.

Häufig herrscht noch der Glaube, dass mehr Content auch besser für SEO ist. Denn: Content is King. Das ist aber in der Praxis nicht mehr der Fall, da man z. B. SEO-irrelevante Inhalte produzieren oder auch Probleme mit der Qualität des Contents haben kann. Contentproduktion kostet viel Zeit und Geld. Und das ist nur dann gut investiert, wenn man auch einer klaren Strategie folgt.

In diesem Interview stellt Markus eine Checkliste vor, mit der Unternehmen ihre SEO-Strategie (On- und Off-Page) entwickeln können – alles mit dem einen Ziel: bessere organische Rankings mit dem richtigen Plan!

Auszug aus dem Inhalt

"Mein Name ist Markus Hövener von der Online-Marketing-Agentur Bloofusion. Ich mache SEO – Suchmaschinenoptimierung – und das seit ziemlich genau 20 Jahren. Und das mache ich wirklich von morgens bis abends. Das ist mein Thema. Lasst uns darüber sprechen. 

Also braucht man SEO unbedingt? Nicht zwangsweise. Aber alles, was du an SEO-Maßnahmen machst, ob es technische Optimierung ist oder Erstellung von Inhalten – alles kostet Zeit und/oder Geld. Und ich habe es leider schon oft erlebt, dass Unternehmen Regeln haben wie 'Wir müssen einmal pro Woche etwas auf Facebook posten', weil das für Google gut sein soll. Oder: 'Wir müssen zwei Artikel pro Woche im Blog veröffentlichen'. 

Und wenn wir dann nach ein oder zwei Jahren mal auf die Ergebnisse schauen, kann man meist einfach sagen: 'Nee, das hat alles nichts gebracht. Das war eine komplette Verschwendung von Zeit und Geld.' Und das ist schade. Deswegen finde ich: Eine Strategie ist natürlich schon sehr wichtig.

Damit man kein Geld durch unsinnige oder unwirksame Maßnahmen verbrennt, sollte man das, was man an Geld und Zeit investiert, eben in Maßnahmen stecken, die auch wirklich etwas bringen. 

Was konkret in der Strategie drinsteckt, hängt natürlich immer ein klein bisschen auch von der Branche ab. Wenn du ein kleiner Hausarzt bist, hast du ganz andere Themen als wenn du ein Megakonzern mit 30 Websites bist. 

Aber es gibt zehn große Blöcke, die in jeder Strategie stecken: Block eins ist der Index. Wie findest du den Weg in den Google-Index? Was soll da rein? Was soll da nicht rein? Zweiter Block ist das Thema Content. Content ist grundsätzlich extrem wichtig. Es ist natürlich auch wichtig in Bezug auf SEO, den Content gezielt zu erstellen. Nummer drei ist die Website und die Domain-Struktur. Gerade die Domain-Struktur ist oft ein wichtiges Thema. Gerade, wenn du ein internationales Unternehmen bist. Wie viele Domains hast du eigentlich? 

Google bewertet eine Domain als eine Einheit. Wenn du Sachen auf zehn Domains verteilst, dann wirst du in der Regel Energie verschenken."

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