Wie der Name schon sagt, geht es bei einem Content Delivery Network darum, Inhalte über eine verteilte Infrastruktur zum Nutzer zu bringen – und zwar schnell, effizient und sicher.
Moderne Websites sind zunehmend dynamische Applikationen, die Funktionen und Inhalte kombinieren und mit unternehmenskritischen Businessprozessen integriert sind. Damit ändern sich auch die Anforderungen, wenn es um die Bereitstellung des Webauftritts geht. Minimale Ladezeiten, maximale Verfügbarkeit und Sicherheit sowie flexible Skalierbarkeit sind hier nur einige Schlüsselbegriffe. Daneben soll das Ganze auch noch bezahlbar sein.
Weil kein Unternehmen es sich heute leisten kann, für seine eigene Website eine hochleistungsfähige, weltweite Infrastruktur aufzubauen und diese kontinuierlich mit State-of-the-Art-Technologien zu aktualisieren, zu erweitern und flexibel nach Bedarf zu skalieren, gewinnen Content Delivery Networks (CDN) immer mehr an Bedeutung.
Ohne Zweifel ist die Cloud der beste, zukunftsfähigste und günstigste Weg, moderne Webseiten und Webanwendungen zu betreiben. Dazu, welche Auswirkungen eine langsame Ladezeit auf die Konversionsrate hat, gibt es zahlreiche Studien – ganz abgesehen vom Frustrationslevel des Kunden. Mit Diensten wie dem Amazon CloudFront CDN lässt sich weltweit eine optimale und ausfallsichere Web-Performance selbst bei Lastspitzen erzielen, zu einem verbrauchsabhängigen Preis.
Ein CDN ist grob vereinfacht ein globales Netzwerk von Edge-Standorten; es legt Kopien statischer Inhalte in einem Cache jeweils lokal in der Nähe der Websitenutzer ab. So wird beim Herunterladen der Objekte dank der kurzen Entfernungen die Latenz minimiert, und Inhalte werden den Endbenutzern mit zuverlässig hohen Datenübertragungsraten bereitgestellt.
Egal zu welcher Zeit und von welchem Ort aus Nutzer einen Webauftritt aufrufen, in welchen Formaten die Inhalte gespeichert sind und wie sehr der Webtraffic variiert – das CDN übernimmt die globale Bereitstellung der gesamten Website einschließlich dynamischer, statischer, gestreamter und interaktiver Inhalte und deckt dabei dank seiner elastischen Struktur jegliche Lastspitzen ab. Die Nutzererfahrung hinsichtlich Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit des Webauftritts ist weltweit die selbe; gleichzeitig können Inhalte dynamisch auf den jeweiligen Aufenthaltsort des Nutzers angepasst werden.
Seit 2014 ist Amazon Web Services (AWS) mit eigenen Rechenzentren auch in Deutschland verfügbar. Der CloudFront-Service hat keine Mindestnutzungsverpflichtung, eignet sich also gut auch schon als Einstieg, und kann mit anderen AWS-Produkten integriert werden. Zu den wichtigsten Features gehören:
Daneben können Unternehmen von bewährten Funktionalitäten und Amazon-Webdiensten wie Elastic Compute Cloud (EC2), Elastic Load Balancing, Auto Scaling und dem AWS Certificate Manager für die Verwaltung von SSL- und TSL-Zertifikaten profitieren. Als Sicherheitstools stehen unter anderem AWS CloudTrail und Cognito bereit.
Indem Organisationen sich bei der Infrastruktur auf einen Spezialisten wie AWS stützen, der einen Dienst mit hohem Vorfertigungsgrad bietet, gewinnen sie mehr freie Kapazitäten, um echte Nutzfeatures ihrer Website weiterzuentwickeln.
Das Internet hat dafür gesorgt, dass wir immer globaler denken und handeln. Viele neue Geschäftsmodelle, vor allem im E-Commerce-Bereich, sind von vorneherein global ausgerichtet. Aber auch ein traditionelles Fertigungsunternehmen auf der schwäbischen Alb muss damit rechnen, dass potenzielle Kunden in China auf seine Webseite zugreifen wollen. Mit einem CDN ist es auch für zukünftige Anforderungen gut gerüstet.
Seit über 30 Jahren helfen wir B2B-Unternehmen und dem öffentlichen Sektor bei der digitalen Transformation. Dafür bieten wir zum Beispiel CRM- und CMS-Lösungen sowie maßgeschneiderte Digital-Experience-Plattformen (DXP). Unsere Kunden profitieren von unserer hochmodernen, integrierten Software-Suite, auf deren Basis wir ihre digitalen Kundenbeziehungen neu erfinden.