Reactive Design

Reactive Design kann in vielen Bereichen eingesetzt werden, die Möglichkeiten sind unbegrenzt

Über den Autor

Der Autor: Simon Loebel berät seit über 15 Jahren Mittelstand und Konzerne bei der Planung und Realisierung von erfolgreichen Online-Strategien. Der Diplom-Ökonom ist erfahren in der Begleitung von digitalen Transformationsprojekten und agiert dabei oft als Bindeglied zwischen IT und Marketing. Seit 2014 ist der gebürtige Münchner Chief Operating Officer (COO) der UDG United Digital Group.

Responsive Webdesign muss sein. Schließlich bringt die flexible Anpassung des Contents an verschiedene Endgeräte hohen Mehrwert: Der Nutzer bekommt die Inhalte optimal angezeigt, die Mitarbeiter in den Unternehmen müssen nicht mehr Ausgaben für verschiedene Geräte erstellen.

Doch Responsive Webdesign ist nur der erste Schritt. 

Richtig spannend wird es erst, wenn das Design „reactive“ ist, also auf den User und seine Interessen eingeht. Doch wie erfährt eine Firma von den Wünschen und Bedürfnissen ihrer Webseitenbesucher?

Die Antwort liegt in den Daten.

Besucht ein Nutzer eine Internetseite, werden unterschiedliche Informationen erfasst und gespeichert. Dazu zählen zum Beispiel Endgerät, Ortsangaben, Infos über die aufgerufenen Seiten und durchgeführte Websuchen. Diese sogenannten User Signals werden ausgewertet. Anschließend werden dem Besucher in Kombination mit Content-Management-Systemen und E-Commerce-Plattformen genau jene Informationen oder Produkte angezeigt, für die er sich in diesem Moment interessiert. Und zwar in Echtzeit.

Reactive Design kann in vielen Bereichen eingesetzt werden, die Möglichkeiten sind unbegrenzt:

- Online-Shops können ihre Produktvorschläge am Surfverhalten des Nutzers ausrichten und gegebenenfalls sogar den Preis je nach Endgerät variieren
- Corporate Websites können Kunden oder Interessenten - abhängig von den bei früheren Besuchen betrachteten Seiten – individuell zusammengestellte Infos präsentieren
- Service-Plattformen können sich auch ohne Login Themenschwerpunkte merken und relevante Infos auf der Startseite anzeigen

Damit die Erhöhung der Relevanz auch wirklich eintritt, müssen die Wünsche und Bedürfnisse des Nutzers möglichst detailliert erfasst werden.

In welchem Fall welche Inhalte angezeigt werden soll, lässt sich nur bedingt im Vorfeld konzipieren. Deshalb ist es unverzichtbar, einen iterativen Prozess für die laufende Optimierung zu entwickeln: Jede Konzeption und Entwicklung erfolgt auf der Analyse der bestehenden Daten - und mündet wieder in einem ausführliches Testverfahren.

Dabei eignen sich je nach Komplexität des Contents segmentierte A/B-Tests oder auch multivariate Testszenarien. Wichtig ist, dass das gewählte Verfahren auch wirklich über die Bedürfnisse des Nutzers und deren Erfüllung Auskunft gibt. Und natürlich muss auch die Usability passen. 

Aber das ist eine andere Geschichte.

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