Responsive Webdesign muss sein. Schließlich bringt die flexible Anpassung des Contents an verschiedene Endgeräte hohen Mehrwert: Der Nutzer bekommt die Inhalte optimal angezeigt, die Mitarbeiter in den Unternehmen müssen nicht mehr Ausgaben für verschiedene Geräte erstellen.
Richtig spannend wird es erst, wenn das Design „reactive“ ist, also auf den User und seine Interessen eingeht. Doch wie erfährt eine Firma von den Wünschen und Bedürfnissen ihrer Webseitenbesucher?
Besucht ein Nutzer eine Internetseite, werden unterschiedliche Informationen erfasst und gespeichert. Dazu zählen zum Beispiel Endgerät, Ortsangaben, Infos über die aufgerufenen Seiten und durchgeführte Websuchen. Diese sogenannten User Signals werden ausgewertet. Anschließend werden dem Besucher in Kombination mit Content-Management-Systemen und E-Commerce-Plattformen genau jene Informationen oder Produkte angezeigt, für die er sich in diesem Moment interessiert. Und zwar in Echtzeit.
In welchem Fall welche Inhalte angezeigt werden soll, lässt sich nur bedingt im Vorfeld konzipieren. Deshalb ist es unverzichtbar, einen iterativen Prozess für die laufende Optimierung zu entwickeln: Jede Konzeption und Entwicklung erfolgt auf der Analyse der bestehenden Daten - und mündet wieder in einem ausführliches Testverfahren.
Dabei eignen sich je nach Komplexität des Contents segmentierte A/B-Tests oder auch multivariate Testszenarien. Wichtig ist, dass das gewählte Verfahren auch wirklich über die Bedürfnisse des Nutzers und deren Erfüllung Auskunft gibt. Und natürlich muss auch die Usability passen.
Aber das ist eine andere Geschichte.
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