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Herausforderungen beim Redaktionsmanagement

Redaktionsmanagement - die neuen Herausforderungen

Über den Autor

Saim Alkan analysiert und konzipiert Inter-, Intra- und Extranet-Auftritte von Unternehmen und fokussiert dabei vor allem den Bereich der Content-Produktion. 

Ein besonderes Angebot ist die praxisnahe Ausbildung und Weiterbildung von Online-Redakteuren und Online-Textern und die begleitende Beratung von Online-Redaktionen. Sein Wissen im Bereich der Online-Kommunikation gibt er auch in seiner Tätigkeit als Dozent und Referent für Marketing, Werbung und Internet weiter. Daneben hat er mehrere Fachbücher über Texten im Internet und Online-Journalismus veröffentlicht.

Wer aktuell in der Verantwortung für die Content-Produktion steht, sieht sich einer Reihe von neuen Aufgaben gegenüber. Wo bislang die Web-Analyse mit den Ergebnissen der Arbeit reichte, stellen die Trends rund um Content neue Anforderungen.

Eine Reihe von Tools deckt dabei beispielsweise die Steuerung von Teams im Rahmen der Content-Produktion und -Distribution ab. Mit diesen Werkzeugen ist auf einen Blick sichtbar, welcher Redakteur an welchen Themen arbeitet, ob ein externer Fotograf an der Bildproduktion beteiligt ist und welche Kanäle mit aktuellen Inhalten bespielt werden.

Ich sehe derzeit allerdings 3 weitere Handlungsfelder:

1. Die Betrachtung und Analyse der Produktionsaufwände mit den Daten aus der Webanalyse

Der direkte Vergleich von Aufwand und Ertrag spielt in der Betriebswirtschaft eine zentrale Rolle. Nur wenige Content-Verantwortliche analysieren an dieser Stelle mit der gebotenen Sorgfalt.
Dabei geht es weniger um die Kostenbtrachtung als vielmehr um eine Übersicht der Aufwände im Zusammenhang mit den Themen und den Web-Zielen.
Zentraler Vorteil dieser Analyse: Anforderungen aus dem Management zur Themenorientierung können mit den Vergangenheitsdaten sehr schnell simuliert werden und es lassen sich Prognosen zur Entwicklung des Traffics erstellen.
Wer schon einmal in Diskussionen zur Art der Inhalte auf der Website verwickelt war, wäre über eine solche Unterstützung dankbar gewesen.

2. Die systematische Zuordnung von Inhalten zu Unternehmenszielen

Inhalte, die in den Online-Kanälen ausgegeben werden, sollten Unternehmens- oder Kommunikationszielen zugeordnet sein. Diese Übersicht schafft Transparenz.
Die Zusammenführung der Inhalte mit den Daten der Webanalyse und der Betrachtung der Produktionsaufwände stellt die Arbeitsleistung und die Ergebnisse eines Kommunikationsteams im Rahmen der Unternehmensziele dar. Auch hier lassen sich aus den Vergangenheitsdaten Prognosen erstellen bzw. die Ressourcen steuern.

3. Analysen dieser Daten für ein Controlling

Die Erstellung von Prognosen ist sicher eine wichtige Funktion eines solchen Systems. Meiner Ansicht nach ist es aber längst überfällig eine Steuerung im Rahmen des Content-Marketings zu ermöglichen. Dabei beziehe ich mich aber nicht auf die operative Ebene sondern viel mehr auf die Management-Ebene. Sicher ist ein üertriebenes Berichtswesen nicht wünschenswert, aber ein Einblick in die Aufwände und Ergebnisse des Content-Marketings ist sicher für viele Content-Verantwortliche eine Erleichterung und unterstützt die Weiterentwicklung der Kommunikationsstrategie.

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