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CMS Checkliste - 10 Fragen, die Sie Ihrem CMS-Anbieter stellen sollten 

10 Fragen, die Sie Ihrem CMS-Anbieter stellen sollten

Die Wahl des richtigen Content Management Systems (CMS) für Ihr Web-Projekt mag zunächst wie eine kaum zu bewältigende Aufgabe erscheinen. Wenn Sie jedoch rechtzeitig die richtigen Fragen stellen, wird Ihr gesamtes Projekt reibungsloser verlaufen als erwartet – und dem erfolgreichen Launch steht nichts mehr im Weg. Hier sind zehn wichtige Punkte, die Sie mit Ihrem CMS-Anbieter bereits in der Entscheidungsphase klären sollten:

1. Wie kann das CMS mir dabei helfen, Website-Projekte zu verbessern?

Bei der Auswahl eines modernen CMS gibt es im Wesentlichen drei Möglichkeiten. Die erste Möglicheit ist, ein einfaches, aber funktionelles CMS wie Wordpress einzusetzen. Am anderen Ende des Spektrums können Sie sich für ein erweitertes, komplexes CMS-Framework entscheiden - Joomla etwa, um ein Beispiel zu nennen. Der dritte Weg: Sie implementieren die benötigte CMS-Funktionalität selbst.

Um sicher zu gehen, dass Sie die richtige Entscheidung treffen, sollten Sie auf ein paar wesentliche Merkmale achten. Ihr CMS sollte über den gesamten Projektlebenszyklus hinweg echte Ergebnisse liefern, von der ersten Besprechung bis hin zum Launch der Webpräsenz. Eine hochwertige CMS-Lösung sollte dabei On-Demand-Verfügbarkeit bieten, ohne die Notwendigkeit, Software zu installieren, Upgrades zu verwalten oder nach verfügbaren Plug-Ins zu suchen. Auf keinen Fall sollten Sie zusätzliche Hardware für Ihr Unternehmen kaufen müssen, um das CMS einsetzen können: Im Idealfall öffnen Sie einfach Ihren Browser, melden sich an und können anfangen zu arbeiten.

Der CMS-Anbieter Ihrer Wahl sollte Ihnen zudem die Flexibilität bieten, die Sie für Ihre aktuellen und zukünftigen Projekte benötigen. Die Lösung muss nicht nur einfach zu integrieren sein, sondern sich ebenso einfach und je nach Bedarf mit zusätzlichen Funktionalitäten erweitern lassen. Ihr CMS sollte zum Beispiel eine große Zahl von praktischen, vorgefertigten Templates und Widgets bereitstellen und die Integration mit gängigen Web-Frameworks wie Bootstrap unterstützen.

Und schließlich sollte Ihr CMS in der Lage sein, mit Ihren Anforderungen zu wachsen und sich weiter zu entwickeln. Wenn Sie bestimmte Komponenten aus anderen Projekten wiederverwenden wollen - ob Drittelemente oder ihre eigenen Komponenten -, sollte Ihr CMS Ihnen das erlauben. Vor allem aber sollte das CMS durch alle Phasen des Projekts hindurch minimalen Bedienaufwand erfordern, damit Sie bei der Erstellung hochqualitativer Inhalte und Nutzererlebnisse freie Hand haben.


2. Wie unterstützt das CMS die Teamarbeit im Projekt und danach?

Heutzutage darf der Zugriff auf ein System nicht mehr auf bestimmte physische Standorte begrenzt sein. Stattdessen sind Browser-basierte Lösungen gefragt, die den Zugriff von überall ermöglichen. Fragen Sie Ihren Anbieter, wie das CMS dies unterstützen und gleichzeitig die Arbeitsteilung zwischen einer beliebigen Anzahl von Redakteuren, Designern und Programmierern erleichtern kann. Erlaubt das CMS das Konzept eines Redaktionsteams mit definierten Arbeitsumgebungen und Preview-Funktionen, bevor Inhalte freigegeben werden? Erkennt das CMS Konflikte bei gleichzeitiger Bearbeitung von Objekten und Inhalten? Und wie löst es solche Konflikte?


3. Wie wirkt sich das CMS auf meinen Business Case aus?

Unternehmen, die sich für ein CMS entscheiden, suchen in der Regel zunächst nach Lösungen mit niedrigem Kostenaufwand. Vielleicht möchten Sie ein Proof of Concept-Projekt erstellen, um das Buy-in der Führungsebene zu gewinnen, aber mit minimaler Investition in dieser frühen Projektphase.

Bietet das System ein verbrauchsabhängiges Preismodell mit Pay As You Go, oder benötigt es dedizierte Hardware und Server-Software? Können Sie es sofort nutzen, ohne dass neue IT-Mitarbeiter eingesetzt werden müssen und ohne dass feste Rechenzentrumsgebühren anfallen? Je höher die anfänglichen Kosten, desto höher ist auch das Risiko bei der Wahl eines CMS. Selbst wenn eine Lösung auf den ersten Blick gut aussieht, ist es immer besser, einen gründlichen Blick unter die Motorhaube zu werfen und gegebenenfalls eine Probefahrt zu machen. Bei exorbitanten Anlaufkosten gehen Sie sonst eventuell ein teures Risiko ein – und Sie müssen das obere Management vom Sinn der Investition überzeugen.


4. Wie intuitiv ist die Benutzeroberfläche?

Ihre Mitarbeiter sträuben sich vielleicht, ein CMS zu ihrem täglichen Projektablauf hinzuzufügen. Wenn Nutzer zuerst eine Woche lang geschult werden müssen, bevor sie beginnen können, ein System einzusetzen, verlieren Sie nicht nur wertvolle Zeit – es ist auch ein sicheres Zeichen, dass die neue Lösung zu kompliziert und umständlich ist. Mit einem CMS, das Drag & Drop und intuitives WYSIWG-Editing erlaubt, wird ein Team viel schneller produktive Ergebnisse erzielen.


5. Inwiefern fördert das CMS ein gutes Kundenerlebnis?

Eine Website mit einem darunter liegenden CMS erfordert etwas zusätzliche Arbeit, um sicherzustellen, dass nicht nur Webseitenbesucher die Inhalte finden und nutzen können, sondern dass vor allem auch Suchmaschinen die Inhalte lesen können. Bietet das CMS Unterstützung bei der Internationalisierung, Lokalisierung und Personalisierung sowie SEO-Unterstützung? Inwieweit lassen sich die Meta-Tags konfigurieren und Support-Dateien automatisieren? Sprechen Sie hier auch das Thema Responsive Design an, wenn Nutzer Ihren Webauftritt auf verschiedenen Plattformen und Geräten erleben sollen. Vernachlässigen Sie die mobilen Nutzer nicht – sie sollten von Anfang an mit berücksichtigt werden.


6. Gibt es ein monatliches Limit für die Anzahl der Besucher, Benutzer oder Transaktionen?

Zwingt das CMS Ihnen Größen- oder Kapazitätseinschränkungen auf? Besteht das Risiko, dass Ihre aktuelle Infrastruktur nicht mit zukünftigen Kapazitätsanforderungen mithalten kann und Sie irgendwann auf ein anderes CMS umsteigen müssen? Wie viel Web-Traffic kann das System bewältigen? Seiten wie Twitter und Pinterest sind natürlich inzwischen so groß, dass sie ein gewisses Maß an Anpassung erfordern. Aber hatten sie in ihren Anfangszeiten genug Flexibilität, um mit ihrem schnellen Wachstum mitzuhalten? Lässt sich die Lösung skalieren? Content wie Video oder hochauflösende Bilder werden immer beliebter. Limitiert das CMS die Anzahl von einsetzbaren Content-Objekten oder die Größe dieser Objekte?


7. Setzt das CMS unserer Kreativität Grenzen?

Können Sie Ihre Website ganz nach Ihren Vorstellungen bearbeiten und entwickeln, oder sind Sie gezwungen, alles innerhalb des CMS zu tun? Bietet das CMS ein offenes Framework mit Komponenten für ein leistungsfähiges System, oder stellt es eine geschlossene Umgebung dar? Ihre Bedürfnisse werden sich weiter entwickeln. Das CMS sollte dabei keine Hürde darstellen.


8. Wie ist es mit der SEO-Unterstützung?

Für die meisten Websites ist es wichtig, dass sie von Suchmaschinen gefunden werden. Ihr CMS gibt vielleicht an, dass es SEO-Unterstützung bietet, aber was genau beinhaltet diese Unterstützung? Erlaubt das CMS eine ganze Reihe von Funktionen für On-Page-Optimierungen? Ist die URL-Struktur SEO-freundlich? Wird die XML-Sitemap-Erstellung unterstützt? Wird Flash vermieden? Gibt es die richtigen Redaktions-Tools? Das CMS sollte Ihnen dabei helfen, die Website wirklich zu optimieren. Auch wenn Sie nicht sofort alle Features verwenden wollen, ist es gut zu wissen, dass diese bei Bedarf zur Verfügung stehen.


9. Wie gewährleistet das CMS schnelle Ladezeiten?

Ladezeiten sind heute extrem wichtig. Studien haben gezeigt, dass Webseitenbesucher in der Regel nur bereit sind, drei Sekunden oder weniger auf das Laden einer Seite zu warten, bevor sie woanders nach den gewünschten Informationen oder Inhalten suchen. Für Sie heißt das: Die Ladezeit sollte eins Ihrer wichtigsten Anliegen sein, und Ihr CMS sollte dies reflektieren.

Wählen Sie ein CMS, das nicht nur einen automatischen Lastausgleich, Caching und schnelle Ladezeiten über ein CDN bietet, sondern daneben auch erweiterte Funktionen hat. Statt Multimedia-Elemente wie Rich Media oder Video zu vermeiden, weil sie Ihre Webseite verlangsamen könnten, sollten Sie sich stattdessen für eine CMS-Implementierung entscheiden, die es Ihnen erlaubt, diese Elemente zu integrieren und dabei weiterhin zuverlässig schnelle Ladezeiten zu liefern.

Ihr CMS sollte daneben Unterstützung für eine elastische Infrastruktur umfassen, es sollte also in der Lage sein, Inhalte, Benutzer und Arbeitsbereiche zu skalieren, im gleichen Maß wie die Bedürfnisse Ihrer Website sich verändern. Statt zu versuchen, Ihren etwaigen zukünftigen Infrastrukturbedarf hervorzusehen und heute schon dafür zu planen, helfen Ihnen eine elastische Infrastruktur und das CMS dabei, immer für die aktuell benötigte Nachfrage gerüstet zu sein. Auf diese Weise werden Sie letztlich von einer viel funktionelleren, hochqualitativen Website profitieren.


10. Muss der IT-Administrator mit einbezogen werden?

Zu guter Letzt sollten Sie fragen, inwieweit das IT-Administrationsteam mit einbezogen werden muss. Sie brauchen nicht nur Mitarbeiter, die die Feinheiten des CMS verstehen, sondern eventuell haben Sie plötzlich auch zusätzliche IT-Sicherheits- und Backup-Anforderungen. Mit einer Software as a Service (SaaS)-Lösung umgehen Sie dieses Problem, weil keine Software-Pakete installiert und gewartet müssen und keine zusätzliche IT-Infrastruktur benötigt wird.

Scrivito CMS: der Content-Hub für Ihre Websites und Apps

Scrivito CMS ist unsere komplette Unternehmenslösung für Digital-Experience-Plattformen, Websites und Webanwendungen der nächsten Generation. Als Software as a Service benötigt Scrivito keine IT-Wartung. Das Content-Management-System ist äußerst flexibel und erfüllt höchste Sicherheitsstandards.